Wann besteht eine Orgasmusstörung?

 

Gerade bei Frauen ist die Fähigkeit, einen Orgasmus zu erleben, sehr störanfällig und in vielfältiger Weise  abhängig von der psychischen und partnerschaftlichen  Situation. Die Fähigkeit, einen Orgasmus zu erleben, ist oft auch davon abhängig, wie gut die Frau ihren Körper kennt, weiß, was sie erregt. Dabei kann die Selbstbefriedigung wichtig sein. Wichtig ist auch, dass ein Orgasmus nicht unbedingt etwas über die Qualität der sexuellen Beziehung aussagt, eine glückliche Sexualität ist durchaus  auch ohne Höhepunkt möglich. Das Hauptmerkmal der Orgasmusstörung ist die Verzögerung oder das Fehlen des Orgasmus nach einer normalen sexuellen Erregungsphase. Von einer Orgasmusstörung muss man nicht ausgehen, wenn eine Frau Schwierigkeiten hat, einen „vaginalen“ Orgasmus zu erleben; manche Frauen kommen beispielsweise sehr viel schneller bei anderen Techniken zum Höhepunkt (zum Beispiel bei manueller oder oraler Befriedigung durch den Partner). Eine Orgasmusstörung kann von Beginn der sexuellen Aktivität an bestehen oder auch im Laufe des Lebens auftreten. Im ersten Fall kann zum Beispiel eine eher sexualfeindliche Erziehung der Grund sein. Bei der erworbenen Orgasmusstörung liegt möglicherweise der Grund in der aktuellen Beziehung beziehungsweise anstehenden Problemen. Körperliche  Erkrankungen sind eher selten die Ursache.

 


Testen Sie sich selbst!

Mit unserem STEFFI-Fragebogen haben Sie die Möglichkeit, sich und Ihre Sexualität zu testen und einzuschätzen.

Mehr

Facharzt- und Therapeutensuche

Gerade im Bereich Partnerschaft und Sexualität ist es wichtig, den richtigen Arzt zu finden. Nutzen Sie die Expertendatenbank des ISG!

Mehr